Die Nachfrage nach Präzisionsteilen von Roth ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Um mit den vollen Auftragsbüchern mithalten zu können, wurde die Produktion kontinuierlich digitalisiert und automatisiert. Dementsprechend gewann auch das Thema Cybersicherheit zunehmend an Bedeutung.

Unsere Produktion läuft im Dreischichtbetrieb, das heisst: 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr. Um die Produktivität zusätzlich zum ununterbrochenen Betrieb zu steigern, bauen wir unsere personellen Ressourcen stetig aus (siehe unsere offenen Stellen) und setzen auf digitale und automatisierte Prozesse.

Grosses Potenzial

Die Digitalisierung stellt für die meisten Branchen – jedoch insbesondere für die produzierende Industrie – eine riesige Chance dar. Deshalb spricht man bei der Industrie 4.0, bei welcher die Produktion mit Informations- und Kommunikationstechnik verknüpft wird, auch von der vierten industriellen Revolution. Neben der guten Ausbildung von Fachpersonen ist es denn auch der Einsatz von intelligenten digitalen Systemen, der es der Schweiz als Hochpreisland erlaubt, mit günstigen Produktionsstandorten mitzuhalten. Doch die Digitalisierung bringt auch ein Risiko mit sich: die Cyberkriminalität. Wir haben uns deshalb mit einem umfassenden Konzept gegen diese Bedrohung gewappnet.

Technische Massnahmen

Um das Herz unseres Unternehmens – die Produktion – bestmöglich gegen digitale Angriffe zu schützen, haben wir insbesondere zwei technische Massnahmen vorgenommen: Wir haben die gesamte Hard- und Software auf den allerneusten Stand gebracht. Und wir haben die mit zwei Servern und einer Cloud-Lösung betriebene IT-Infrastruktur von den Geräten der Produktion (den CNC-Steuerungen) getrennt. Indem die für die Produktion benötigten Systeme in einem separaten Netzwerk betrieben werden, sind sie zusätzlich abgesichert.

Schulung der Mitarbeitenden

Neben den technischen Massnahmen kommt beim Schutz gegen Hackerangriffe im Speziellen dem Faktor Mensch eine hohe Bedeutung zu. Unsere Mitarbeitenden unterzogen sich deshalb einer Schulung durch externe Experten. In der Schulung wurde insbesondere das Bewusstsein der Mitarbeitenden gestärkt, sodass sie ein allfälliges Fehlverhalten des Systems sofort erkennen und richtig reagieren. Weiter wurden sie auch in Bezug auf den richtigen Umgang mit E-Mails unterrichtet.

Mit der Implementation unseres umfassenden Cybersicherheits-Konzepts sowie dem Vertrag mit einem Cybersicherheitsspezialist, der unser System 24 Stunden überwacht, analysiert und bei Bedarf proaktiv reagiert, sind die nötigen Vorkehrungen getroffen, um rund um die Uhr hocheffizient für unsere Kundinnen und Kunden produzieren zu können.