Wenn ein Präzisionsteilehersteller von einem Kunden einen komplexen Auftrag erhält, erfolgt in der Regel zunächst eine Machbarkeitsanalyse. So auch bei Roth. Doch nicht nur. Denn Roth geht einen entscheidenden Schritt weiter.
Insbesondere bei Grossserien prüfen wir vor der Fertigung nicht nur die Machbarkeit, sondern identifizieren allfälliges Optimierungspotenzial. Für unsere Partner – die Kunden – bedeutet dies vor allem eines: geringere Kosten.
Out-of-the-Box Thinking
Unsere Spezialisten verbinden fundiertes technisches und zeichnerisches Know-how mit umfassender Fertigungserfahrung. Sie erkennen deshalb schnell, welche Schwierigkeiten und unnötigen Umwege sich bei der Fertigung des geplanten Präzisionsteiles ergeben würden. Ausserdem bringen sie den nicht zu unterschätzenden Vorteil der Aussenperspektive mit. Ihr frischer Blick auf die technische Zeichnung des Kunden erlaubt es ihnen, vermeintliche Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und innovative Lösungswege zu entwickeln.
Simulation statt Glaskugel
Im Rahmen der Optimierungsanalyse prüfen wir konkrete Designanpassungen, die Produktionszeit und Werkzeugaufwand reduzieren sowie gleichzeitig die Qualität und Prozesssicherheit erhöhen. Ist ein Optimierungspotenzial identifiziert, sprechen wir uns mit dem Kunden ab und nehmen die Anpassungen direkt im CAD vor. Mithilfe von Bearbeitungssimulationen stellen wir zudem sicher, dass es im Fertigungsprozess zu keinen Überraschungen kommt.
Beachtliche Erfolge
Mit unserer proaktiven Optimierungsanalyse haben wir bereits zahlreiche Erfolge für unsere Kunden erzielt. Beispielsweise gelang es uns bei der Integration eines elektronischen Türschlosses in ein mechanisches Schloss, die verschiedenen Radien anzugleichen. Dadurch konnte die Anzahl benötigter Werkzeuge auf ein Minimum gesenkt werden. Die Folgen: weniger Kontrollen, schnellere Produktionszeiten, stabilere Qualität. Ein weiteres Beispiel für eine besonders weitreichende Optimierung liefert die Designanpassung für einen Kunden in der Optikindustrie. Nur dank unserer Anpassung wurde eine gratfreie Fertigung möglich. Das Ergebnis für unseren Kunden: das Problem der Verunreinigung der Kameralinse ist behoben.
Messstrategie beginnt im Design
Zum Zeitpunkt der Optimierungsanalyse berücksichtigen wir jedoch nicht nur den Fertigungsprozess und das Endergebnis, sondern auch bereits die Messstrategie. In Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren wir eine möglichst effiziente und vom Kunden ebenfalls umsetzbare Messstrategie. Nicht bei allen Präzisionsteilen ist eine aufwändige 3D-Messung die beste Wahl. Bei hochkomplexen Teilen setzen wir beispielsweise auch auf Funktionslehren.
Als Hersteller von qualitativ hochstehenden Präzisionsteilen für langjährige Kunden, die wir als Partner schätzen und pflegen, sehen wir es als unsere Pflicht, mitzudenken. Das heisst, wir suchen frühzeitig nach Lösungen, mit welchen wir Zeit und unsere Kunden Kosten einsparen.